Bei unserem Besuch in der Primary School in Bukalammuli hatten wir Gelegenheit, das an die Grundschule angeschlossene „Internat“ – wie Pater Josef Ssesaazi es nennt- zu besichtigen. Dabei handelte es sich um einen einfachen Raum, eine Art Halle, ohne elektrisches Licht mit wenigen Betten .
Damit sollte den Mädchen, die weit ausserhalb von Bukalammuli wohnen und deshalb abends und nicht selten in der Dunkelheit den gefahrvollen , oft kilometerweiten Nachhauseweg auf sich nehmen müssen, Gelegenheit gegeben werden, während der Unterichtstage hier geschützt übernachten zu können. Leider hatten die meisten der Mädchen nur alte Matratzen , auf denen sie auf dem nackten Boden schlafen mussten. Am Ende einer jeden Matratze stand eine nummerierte metallene, abschliessbare Kiste mit den wenigen Habseligkeiten eines jeden Mädchens. Wir haben uns daher schnell entschlossen, das zu ändern. So konnten wir im Laufe des Sommers 2022 helfen, dass alle Mädchen im Internat auf neuen Matratzen in neuen Betten schlafen konnten. Später konnte noch eine kleine Solaranlage mit Batterie installiert werden, sodass auch nachts bei Bedarf elektrisches Licht zur Verfügung steht.

Wir waren bei unserem Inspektions-Besuch im Februar 2025 natürlich auch in Bukalammuli, unserem ersten Projekt. Details siehe unter „Kontroll- und Inspektionsreise“! Dabei wurden uns -wie übrigens bei jedem anderen Projekt auch- vom der Direktorin der Schule und dem Lehrer-Kollegium Wünsche für weitere Hilfe in Form von Wunschzetteln übergeben.
Nun können nicht alle Wünsche in Erfüllung gehen, schon aus finanziellen Gründen! Wir haben uns aber die Schlafsäle der Jungen angesehen; die schlafen dort
überwiegend auf dem Boden. Deshalb haben wir uns entschlossen, diesem Internat 48 doppelstöckige Betten zu finanzieren, einschließlich Matratzen.
Die Lieferung ist mittlerweile angekommen.





